Ausschließlich Schaumwein, der aus dem Weinanbaugebiet Champagne kommt, darf sich mit diesem Markennamen schmücken. Das Anbaugebiet im Norden Frankreichs wurde 1927 genau definiert und umfasst eine Fläche von rund 34.000 Hektar. Anbau und Kelterung des festlichen Getränks unterliegen besonders strengen Regeln. Für die Herstellung von Champagner werden drei Rebsorten verwendet: Pinot Noir (rote Traube), Pinot Meunier (rot) und Chardonnay (weiß). Die individuelle Mischung bestimmt den Geschmack. Ein „Blanc de blancs“ wird nur aus den weißen Trauben, der „Blanc de noirs“ aus roten Trauben hergestellt. Wer einen besonders edlen Tropfen trinken möchte, der sollte auf dem Etikett Ausschau nach der Bezeichnung „cuvée prestige“ halten.
Herstellungsdauer: min. 15 Monate / davon 9 Monate auf der Hefe; Kohlensäuredruck: ca. 6 bar
Die Bezeichnung Crémant wird für alle französischen Schaumweine verwendet, die nach der traditionellen Flaschengärungsmethode hergestellt werden, jedoch nicht aus der Region Champagne stammen. Woher das Erzeugnis genau kommt, verrät uns der Name. Bekannte Sorten sind beispielsweise Crémant d’Alsace aus dem Elsass, Crémant de Bordeaux aus Bordeaux, der Crémant de Bourgogne aus Burgund sowie der Crémant de Loire aus Loire-Tal. Die zugelassenen Rebsorten variieren je nach Region, die Regeln hingegen sind einheitlich. Dazu gehören: die Ganztrauben-Pressung, eine maximale Ausbeute von 100 Litern pro 150 Kilogramm sowie eine obligatorische Geschmacksprüfung.
Herstellungsdauer: min. 9 Monate auf der Hefe; Kohlensäuredruck: ca. 3,5 bar
Kühle die Flasche vor dem Öffnen auf 6–12 Grad Celsius. Während des Öffnens bis zum Schluss einen Daumen auf dem Korken lassen. Die Flasche vom Körper weg und nicht auf andere Menschen richten. Drehe den Flaschenboden, nicht den Korken. Druck langsam entweichen lassen und dabei die Flasche etwas schräg halten. So landet alles in den Gläsern und nicht auf dem guten Teppich.
Zum Essen serviert man meist einen schönen Wein. Bleibt nur die Frage: Rotwein oder Weißwein? Wenn du Geflügel, Rind, Schwein oder Wild servierst, passt ein Rotwein gut dazu. Beispielsweise ein Bordeaux, Spätburgunder, Chianti, Shiraz oder Merlot.
Steht Fisch auf dem Speiseplan, harmoniert ein Weißwein dazu besser. Grauburgunder, Silvaner, Riesling, Chardonnay oder Grüner Veltliner eignen sich gut.
Auch zu Kartoffelsalat und Würstchen kann man einen säurearmen Weißwein reichen.
Grundsätzlich gilt aber: Erlaubt ist, was gefällt. Es ist nur eine Empfehlung.
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