Fast Food: Fast-Food-Duell
Wir fühlen Hamburger, Döner und Co. auf den Zahn. Sind wirklich alle Fast Food Gerichte so ungesund, wie ihr Ruf ihnen vorauseilt? Oder ist der ein oder andere Klassiker vielleicht doch gar nicht so übel? Hier erfahren Sie alle Fakten.
Der klassische Hamburger
Durch den aktuellen Burger-Hype ist der ganz einfache Hamburger etwas aus der Mode gekommen. In den einschlägigen Fast Food Ketten ist er aber dennoch beliebt. Was kann der Klassiker?
Nährwerte:
ca. 250 Kalorien, 10 g Fett, 30 g Kohlenhydrate, 13 g Proteine
Ein helles Brötchen, dazwischen Fleisch, gezuckerter Ketchup und leider viel zu wenig Gemüse. Viel Gutes kann man dem Hamburger nicht abgewinnen. Dennoch schlägt er mit 250 Kalorien nicht allzu sehr zu Buche. Wer den Burger etwas aufwerten möchte, bestellt noch einen großen Salat dazu.
Pommes frites
Als günstiger Fast Food Snack geht eine Portion Pommes eigentlich immer. Wir haben für Sie eine normal große Portion unter die Lupe genommen.
Nährwerte:
ca. 350 Kalorien, 17 g Fett, 42 g Kohlenhydrate, 5 g Proteine
Die Kombination aus Salz und Fett ist leider gefährlich: Die beiden Geschmacksträger machen regelrecht süchtig und sorgen dafür, dass die Fritten garantiert im Nu verputzt sind. Um Kalorien zu sparen, bestellen Sie Ketchup statt Mayo dazu oder essen die Pommes im besten Falle einfach pur.
Hot Dog
Die meisten Hot Dogs werden hierzulande vermutlich nach einer Tour durch ein großes schwedisches Möbelhaus verspeist. Ob das die beim Shoppen geleerten Energiespeicher sinnvoll wieder auffüllt?
Nährwerte:
ca. 340 Kalorien, 18 g Fett, 34 g Kohlenhydrate, 11 g Proteine
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie nach dem Hot Dog schnell wieder hungrig sind, ist relativ hoch. Nährstoffreich ist das Würstchen im weißen Brötchen nämlich leider nicht. Achtung: Falls Sie sich bei den Toppings selber bedienen – Röstzwiebeln haben es kalorientechnisch in sich.
So lange Ihre restlichen Mahlzeiten des Tages aber ausgewogen sind, ist ein Hot Dog ab und zu natürlich völlig in Ordnung.
Pizza Salami
Ob in der Tiefkühl-Variante oder vom Lieblings-Italiener nebenan: Auf der Pizza-Rangliste steht die Sorte Salami unangefochten auf Platz 1. Dass das nicht das erfreulichste Ergebnis ist, können Sie sicher schon erahnen ...
Nährwerte:
ca. 800 Kalorien, 46 g Fett, 96 g Kohlenhydrate, 28 g Proteine
Leider zählt die Salami nicht gerade zu den Leichtgewichten unter den Wurstsorten. Kein Wunder also, dass die Nährwerte der Pizza ziemlich in die Höhe schnellen. Besser wäre eine vegetarische Pizza mit viel Gemüse. Wer auf die Salami partout nicht verzichten, aber trotzdem auf seine Linie achten möchte, der kann sich den Italien-Klassiker mit seinem Gegenüber teilen und noch einen Salat oder eine gemüsereiche Vorspeise dazu bestellen.
Currywurst
Deutschland ist bekannt für die leckere Currywurst. Ob die Ernährungsexperten weltweit darüber nur den Kopf schütteln können, lesen Sie hier.
Nährwerte:
ca. 500 Kalorien, 50 g Fett, 8 g Kohlenhydrate, 19 g Proteine
Es war zu erahnen: Die Currywurst ist leider alles andere als gesund. 50 g Fett pro Portion sind einfach viel zu viel für eine Mahlzeit. Einziger Wermutstropfen: Immerhin ist die Currywurst ziemlich kohlenhydratarm und geht somit quasi als Low-Carb-Gericht durch. Tun Sie sich einfach selber den Gefallen und lassen Sie die Pommes dazu weg.
Döner
Fleisch, Brot und Salat: Können diese drei Hauptkomponenten das beliebte Fast Food Gericht aus dem schlechten Licht rücken?
Nährwerte:
ca. 550 Kalorien, 8 g Fett, 90 g Kohlenhydrate, 28 g Proteine
Der Döner hat sein schlechtes Image fast ein wenig zu Unrecht. Selbstverständlich können Sie Ihrem Körper deutlich besseres tun, aber in der Reihe der Fast Food Klassiker schneidet er ziemlich gut ab. Dank Kohlenhydraten aus Brot, Eiweiß aus Fleisch und einer nicht unbeachtlichen Menge Salat und Gemüse ist der Döner relativ ausgewogen. Wer es noch gesünder möchte, bittet um weniger Fleisch und dafür mehr Salat.
Unser Fazit:
Ja: Fast Food ist und bleibt einfach vergleichsweise ungesund. Zumindest, wenn man die altbekannten Klassiker betrachtet. Dennoch müssen Sie Burger, Currywurst und Co. nicht für immer von Ihrem Speiseplan verbannen. Wer sich ansonsten ausgewogen ernährt, wird von gelegentlichem Fast Food Genuss garantiert nicht plötzlich dick oder krank werden. Wichtig ist wie immer die richtige Balance. Wenn Sie also wissen, dass Sie sich am Abend eine fettige Pizza genehmigen, verzichten Sie den restlichen Tag auf Süßigkeiten und essen Sie mittags z. B. einen Salat mit viel Grünzeug oder eine leckere Gemüsesuppe. So brauchen Sie kein schlechtes Gewissen zu haben und können Ihr Lieblings-Fast-Food in vollen Zügen genießen.