• rewe.de
  • Jobs bei REWE

Bärwurz – Infos & Wissenswertes

Bärwurz

Bärwurz (Meum athamanticum), auch Alpenfenchel genannt, ist eine winterharte Pflanze, die zur Familie der Doldenblütler gehört. Erfahre hier mehr.

Wo wächst Bärwurz?

Die fenchelähnliche Pflanze wächst im Europa sowie in Nordafrika. Bärwurz verströmt ein intensives Aroma und wird auch Bergfenchel oder Alpenfenchel genannt. Die ausdauernde krautige Pflanze wird zwischen 15 und 60 cm hoch und blüht zwischen Mai und Juni.

Gut zu wissen: Verwechslungsgefahr: Die Wurzel sollte nur geerntet werden, wenn man sich etwas auskennt, denn es gibt Pflanzen, die der Bärwurz ähnlich sehen, aber giftig sind.

Was ist der Unterschied zwischen Bärwurz und Blutwurz?

Es handelt sich hierbei um zwei verschiedene Pflanzen. 

 

Bärwurz 

Blutwurz 

  • Familie der Doldenblütler  
  • Familie der Rosengewächse
  • Klarer Schnaps 
  • Der Wurzelstock enthält einen roten Farbstoff 

 

  • Kräuterschnaps mit rötlicher Färbung  

Wie schmeckt Bärwurz?

Alle Teile der Pflanze, Blätter, Blüten, Wurzel, haben dank der ätherischen Öle einen sehr intensiven Geruch, der an Fenchel und Liebstöckel erinnert. Der Geschmack ist kräftig, würzig, scharf und hat gleichzeitig eine süße Note.

Wofür kann man Bärwurz verwenden?

Die meisten kennen Bärwurz als Spirituose, doch aus der Gewürzpflanze lässt sich einiges mehr machen. In den schottischen Highlands beispielsweise wird Bärwurz viel in der Küche eingesetzt. Das frische Küchenkraut passt zu:

  • Dips
  • Kräuterquarks
  • Suppen
  • Salate
  • Fisch

Außerdem wird Bärwurz zur Herstellung von Kräuterkäse und Bärwurz-Schnaps verwendet.

Bärwurz als Heilmittel

Schon im Mittelalter wurde Bärwurz als Heilpflanze eingesetzt. Aus den getrockneten Blättern und Samen kann Tee gekocht werden. Dieser kann die Verdauung und den Appetit anregen, entgiftend und entschlackend wirken.

Weitere Gewürze aus unserem Lexikon