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Ordnung mit System – Schritt für Schritt zur aufgeräumten Wohnung

Aufgeräumte und helle Wohnung.

Ordnung schaffen und beibehalten ist eine echte Sisyphusarbeit: Oft können wir gar nicht glauben, wie schnell sich zu Hause die Unordnung breitmacht. Der unaufgeräumte Wohnraum erschwert den Alltag und kostet Zeit beim Suchen nach Dokumenten, Schlüsseln oder anderen Dingen. Aber auch im Keller oder im hinteren Teil von Schränken geraten Gegenstände schnell in Vergessenheit. Hier beanspruchen sie Stauraum, den du mit Sicherheit besser nutzen könntest. Unser Ratgeber gibt nützliche Tipps und hilft dir dabei, zu Hause systematisch Ordnung zu schaffen.

Wohnung aufräumen: Wo fange ich an?

Je größer die Wohnung, desto schwieriger fällt der Anfang beim Ausmisten und Aufräumen. Wenn die Schränke im Bad oder der Schreibtisch im Arbeitszimmer eine einzige Unordnung sind, fühlen wir uns schnell überfordert: Das richtige Aufräumen erscheint uns als ein wahres Mammutprojekt. Um diese mentale Hürde zu überwinden, fängst du am besten Stück für Stück an. Verplane nicht den ganzen Tag, sondern nimm dir ein bis zwei Stunden am Wochenende, um allmählich Ordnung zu schaffen. Arbeite dich Stück für Stück durch die Wohnung vor. Wenn du das Durcheinander einmal beseitigt und durch ein kluges Sortiersystem ersetzt hast, wird das zukünftige Aufräumen zum Kinderspiel.

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Nachdem du dich entschieden hast, wo du zuerst Ordnung schaffen möchtest, sammelst du alle vorhandenen Gegenstände an einer Stelle im Raum. Denk auch an den Inhalt von Schubladen, Schränken und Regalen. Danach bestimmst du, was mit jedem einzelnen Ding geschehen soll.
Beim richtigen Ausmisten hilft es, deine Gegenstände in drei Gruppen einzuordnen. Halte am besten für jede von ihnen einen Korb, Karton oder ähnlichen Behälter bereit, um jeden Gegenstand gleich einsortieren zu können:

  • Korb 1: Aufheben
    Behalten oder nicht? Für Unentschlossene eine der schwierigsten Fragen beim gründlichen Aufräumen. Um dir bei der Entscheidung zu helfen und konsequent Ordnung zu schaffen, gibt es eine praktische Faustregel: Bewahre keine Gegenstände auf, die du seit einem Jahr nicht benötigt, vielleicht sogar vergessen hattest und die keinen ideellen Wert für dich besitzen. Wichtige Dokumente und Wertsachen sind davon natürlich ausgenommen.
  • Korb 2: Verschenken oder Verkaufen
    Beim Entrümpeln stolperst du früher oder später über Dinge, die zwar in gutem Zustand sind, dir aber nicht mehr gefallen oder schon ersetzt worden sind. Alte Kleidungsstücke und Geschirr sind typische Beispiele dafür. Für sie findest du neue Abnehmer auf verschiedenen Online-Plattformen oder auch klassisch auf dem Flohmarkt. Wenn du sie lieber spenden und damit Gutes tun möchtest, kannst du beispielsweise Sozialkaufhäuser oder Flüchtlingsunterkünfte kontaktieren.

  • Korb 3: Entsorgen
    Auch wenn es schwerfällt: Beschädigte oder schlecht funktionierende Gegenstände lassen sich nur selten verkaufen und sind auch als Spende ungeeignet. Wenn sie sich nicht (oder nur teuer) reparieren lassen, bleibt dir nur noch die Entsorgung. Dasselbe gilt für unerwünschte Dinge, die sich aus verschiedenen Gründen nicht mehr weitergeben lassen.

Vielleicht stehen dir beim richtigen Aufräumen auch einige Lehren im Weg, die dir als Kind beigebracht wurden? Natürlich meinen es unsere Eltern und Großeltern mit ihren Ratschlägen nur gut – beim gründlichen Ausmisten darfst du aber ruhig ein paar alte Gewohnheiten ablegen:

  • Geschenkte Dinge musst du nicht behalten, wenn sie dir nicht gefallen oder du keine Verwendung für sie hast: Omas Kerzenleuchter, der partout nicht in die Wohnung passen will, muss du nicht für immer in der Abstellkammer aufbewahren.
  • Auch teuer gekaufte Gegenstände sagen dir nach einiger Zeit vielleicht nicht mehr zu: Wenn das edle Parfüm oder Aftershave für dich nicht mehr so gut riecht wie früher, findest du vielleicht bei Freunden oder Familie einen dankbaren Abnehmer.
  • Unser Tipp: Lass dich beim Aussortieren von einer außenstehenden Person unterstützen. Oft hilft uns eine zweite Meinung dabei, den (Nicht-)Wert eines Gegenstands ehrlicher und besser einzuschätzen.

Ordnung schaffen mit System

Ordnung schaffen leicht gemacht: Seit einigen Jahren gibt es eine ganze Reihe von Aufräumratgebern und -systemen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Hier geht es meistens darum, mit Minimalismus Ordnung zu schaffen. Drei der beliebtesten Methoden möchten wir dir hier vorstellen, damit du deine Wohnung leicht und mit System von Unordnung befreist.

Vielleicht hast du schon von der Konmari-Methode gehört? Sie stammt von der Autorin Marie Kondo – dahinter verbirgt sich eine ganze Philosophie der Ordnung und des Aufräumens:

  • Damit du beim Entrümpeln der Wohnung nicht überfordert bist, geht die Konmari-Methode schrittweise vor. Arbeite dich nicht von Raum zu Raum vor, sondern teile den Haushalt in Gruppen von Gegenständen ein. Kleidung findest du zum Beispiel nicht nur im Kleiderschrank im Schlafzimmer, sondern auch an der Garderobe im Flur oder an anderen Orten.
  • Um den richtigen Einstieg zum Ausmisten zu finden, fängst du am besten bei Objekten mit wenig emotionalem Wert an. Beginne also beispielsweise mit Kleidung oder Büchern und arbeite dich langsam zu Unterlagen, Dekoration und anderem „Kleinkram“ vor. Einfache Entscheidungen sollen den Start erleichtern, um konsequent Ordnung zu schaffen.
  • Wenn du dich für einen Typ von Gegenständen entschieden hast, breitest du sie vor dir auf dem Boden aus und gehst sie Stück für Stück durch.
  • Bei der Konmari-Methode ist dein Glücksgefühl das Maß aller Dinge: Du sollst nur behalten, was dich glücklich macht. Aber Vorsicht: Diese Regel solltest du immer hinterfragen. Schließlich sollen Erbstücke, Wertvolles und Wichtiges nicht einfach so entsorgt werden, nur weil sie kein Glücksgefühl bei dir hervorrufen. Jede Regel hat ihre Grenzen!
  • Anschließend kommt jeder verbleibende Gegenstand an einen festen Aufbewahrungsort. Indem du Objekte gleich nach Gebrauch an ihren Stammplatz zurückbringst, kannst du langfristig Ordnung schaffen. So findest du außerdem alle Dinge in deiner Wohnung schnell wieder.
  • Ein echtes Markenzeichen von Marie Kondo sind die kleinen Päckchen, zu denen sie Wäschestücke zusammenfaltet. Diese können knitterfrei stehend in der Schublade oder im Schrank aufbewahrt werden.
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Auch mithilfe von Boxen lässt sich in der Wohnung großartig Ordnung schaffen. Denn gerade kleinere Gegenstände verursachen im Haushalt schnell Unordnung. Dezente Boxen – zum Beispiel unter dem Bett oder Sofa – lassen viele Gegenstände nahezu unsichtbar verschwinden. Als unauffälliger Stauraum in der passenden Größe eignen sich Boxen hervorragend für:

  • Nähzeug
  • Spielzeug
  • Schreibwaren
  • Medikamente
  • Kabel, Adapter und andere Technik
  • Kleidung für die kommende/vergangene Saison
  • und vieles mehr.

Farben sind eine weitere Methode für nachhaltig aufgeräumte Zimmer. Viele Ordnungsliebhaber schwören auf farbliche Markierungen – zum Beispiel auf Ordnern im Büro oder auf Schubladen und Boxen im Kleiderschrank. Überlege dir, welche Farbe du mit welcher Stimmung in Verbindung bringst:

  • Rot steht oft für Dringendes, wird aber auch mit Wärme assoziiert: die perfekte Markierung für eilige Rechnungen oder auch leichte Sommerkleidung.
  • Blau ist eine ruhige und kühle Farbe: Ein blauer Sticker passt also gut zur Box mit dicken Wollsocken oder zu „ruhenden“ Dokumenten, etwa zu alten Zeugnissen.
  • Mit einem seriösen Schwarz kannst du hingegen geschäftliche Dokumente oder die Abendgarderobe kennzeichnen.

Ordnung halten

Da wir Zimmer unterschiedlich nutzen, brauchen wir in den meisten Räumen auch ein individuelles Ordnungssystem: Wie du der Unordnung in verschiedenen Teilen der Wohnung effektiv den Kampf ansagst, erfährst du hier.

Los geht’s im Schlafzimmer: Im Kleiderschrank Ordnung zu schaffen, geht am besten mit regelmäßigem Ausmisten. Dabei musst du Kleidungsstücke nicht unbedingt entsorgen:

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  • Für mehr Ordnung im Schrank hilft es schon, Kleidung außerhalb der Saison in separate Boxen auszulagern. Je voller der Kleiderschrank, desto mehr alte und überflüssige Kleidung verlierst du aus den Augen, desto weniger wird aussortiert – ein Teufelskreis!
  • Den aufgelockerten Stauraum kannst du anschließend nach Nutzungshäufigkeit anordnen: Versuche, oft gebrauchte Kleidungsstücke vorne im Schrank und auf Augenhöhe unterzubringen, damit du weniger Wäsche durchsuchen musst.
  • Wenn du gerne Buntes trägst, kann es auch sinnvoll sein, deine Wäsche farblich zu sortieren.
  • Noch mehr Ordnung schaffst du mit Schubladeneinsätzen: Teile deine Schubladen nach Bedarf in einzelne Sektionen auf, um Gürtel, Uhren und andere Accessoires übersichtlich zu verwahren.
  • Übrigens: Nützliche Informationen und Tipps zum Thema Bettwäsche waschen und aufbewahren findest du in unserem Ratgeber. Auf den eingenähten Pflegehinweisen deiner Textilien erfährst du außerdem, welche Kleidungsstück oder Textil du wie waschen, bügeln, bleichen und pflegen sollst.

Auch der Unordnung im Büro kannst du mit wenigen Maßnahmen zu Leibe rücken. Hier sammeln sich schnell Rechnungen, Bescheide und andere Dokumente, die wir im Stress einfach irgendwo hinlegen. So entstehen die gefürchteten Papierberge, die früher oder später abgearbeitet werden müssen. Wie immer beim Aufräumen besteht die einfachste Lösung darin, das Durcheinander erst gar nicht entstehen zu lassen. Falls es dafür schon zu spät ist, probiere es mit folgender Methode:

  • Trage zunächst alle Dokumente und Papiere zusammen. Nimm gerne auch ältere Ordner dazu, falls du darin veraltete Unterlagen vermutest.
  • Nimm dir etwas Zeit, um sämtliche Dokumente durchzugehen. Entsorge dabei konsequent alles, was veraltet und nicht mehr relevant ist.
  • Die verbleibenden Unterlagen sortierst du in passende Themenbereiche: zum Beispiel in Geld, Versicherung, Miete, Gesundheit oder andere Felder, die für dich relevant sind. Am besten findest du dich später zurecht, wenn du die Unterlagen auch chronologisch sortierst.
  • Hefte die Dokumente nach Themenbereich in einem oder mehreren Ordnern ab. Vergiss nicht, die Ordner entsprechend zu beschriften. Um Dokumente auf einen Blick zu finden, kannst du auch mit farbigen Ordnern für jedes Thema arbeiten.
  • Nach den Unterlagen geht es mit den Schubladen weiter. Auch hier helfen verstellbare Schubladeneinsätze dabei, Stifte, Post-its, Scheren und anderes Büromaterial ordentlich wegzusortieren. Prüfe vor dem Einsortieren, ob alles noch funktioniert: Ausgetrocknete Stifte, leere Klebebandrollen und andere Objekte kannst du entsorgen.

In kaum einem anderen Zimmer befinden sich so viele ungenutzte Gegenstände wie in der Küche. Oft erinnern wir uns nicht an alle Geräte, Dosen und Kochbücher, die sich hier verbergen. Um Ordnung in der Küche zu schaffen, steht daher zunächst gründliches Entrümpeln an. Versuche wie immer, einen festen Platz für jeden Gegenstand zu finden.

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  • Küchenbehälter ohne Deckel, überflüssige Tassen und Geschirr: Beim Ausmisten der Küche gewinnst du überraschend viel neuen Stauraum. Zudem eignen sich manche aussortierten Dinge immer noch hervorragend als Spende oder zum Weiterverkauf.
  • Prüfe auch deine Küchengeräte auf der Arbeitsplatte: Was du nicht täglich brauchst und trotzdem Arbeitsfläche beansprucht, ist in einem Schrank möglicherweise besser aufgehoben.
  • Gegen unordentliche Küchenschränke helfen auch platzsparende Wandregale – etwa für Gewürze, Brettchen, Küchenmesser und Scheren.
  • Viel mehr Raum für Lebensmittel und Küchengeräte bietet dir eine Speisekammer. Allerdings muss diese meist schon bei der Bauplanung berücksichtigt werden. Hilfreiche Tipps und Informationen rund um das Vorratskammer-Management findest du in unserem Ratgeber Speisekammer einrichten.

Ein aufgeräumtes Kinderzimmer ist für viele Eltern eher Ausnahme als Regel. Schließlich muss sich ein Sinn für Ordnung bei kleinen Kindern erst entwickeln. Mit den folgenden Tipps machst du dem Nachwuchs das Ordnunghalten schmackhaft:

  • Zunächst solltest du dich fragen, wie viel Spielzeug im Kinderzimmer überhaupt sinnvoll ist. Bedenke, dass sich Kinder auch mit einzelnen Spielzeugen sehr intensiv beschäftigen können. Zu viele Spielzeuge können hingegen eine Reizüberflutung darstellen: Das Kind wechselt von Spielzeug zu Spielzeug und lässt das alte dabei achtlos zurück.
  • Beziehe dein Kind beim Entrümpeln mit ein, damit Ordnung schaffen zum Kinderspiel wird. Sammle altes Spielzeug auf einem Haufen und lass das Kind selbst entscheiden, was aussortiert werden soll.
  • Kommuniziere dabei positiv: Anstatt zu fragen, was entsorgt werden soll, erkundigst du dich besser, was das Kind gerne behalten möchte. Erkläre auch, was mit dem gespendeten oder verkauften Spielzeug passiert. Kinder können sehr gutherzig sein und engagieren sich vielleicht umso mehr beim Entrümpeln des Zimmers.
  • Wenn du und dein Kind zufrieden seid, teilt ihr das Kinderzimmer in einzelne Bereiche auf. So wissen die Kleinen, welches Spielzeug wo im Raum untergebracht wird. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Bau- oder Leseecke, einem Puppenbereich und einem Spieleregal?
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Ordnung halten: Vier goldene Regeln

Um Unordnung langfristig zu vermeiden, braucht es im Grunde genommen nur ein wenig Zeit und Disziplin. Egal für welche Aufräummethode du dich entscheidest: Ordnung schaffen wird angenehmer, wenn du die folgenden allgemeinen Tipps beherzigst:

  • Feste Aufbewahrungsorte
    Sobald du den angestammten Platz für einen Gegenstand bestimmt hast, wird dir schnell auffallen, wenn besagter Gegenstand am falschen Ort herumliegt. Mit wenigen Handgriffen bringst du alles wieder an seinen Platz, bevor sich größere Unordnung ansammeln kann.
  • Lieber oft und kurz aufräumen als selten und lange
    Mit der Unordnung in der Wohnung wächst auch die nötige Überwindung vor dem Aufräumen – schließlich möchte kaum jemand kostbare Freizeit für die dröge Hausarbeit opfern. Nimm dir deswegen lieber kurz Zeit für kleinere Aufräumaktionen, bevor die Hemmschwelle zu sehr steigt.
  • Regelmäßig ausmisten
    Für viele ist ein Umzug der einzige Zeitpunkt, an dem die eigene Wohnung gründlich entrümpelt wird. Dabei sammeln sich schon in einem Jahr erstaunlich viele überflüssige Gegenstände im Haushalt an. Wusstest du zum Beispiel, dass wir rund 20 Prozent unserer Kleidungsstücke nie tragen? Auch viele Küchengeräte kosten uns eine Menge Stauraum, ohne jemals benutzt zu werden. Mit regelmäßigem Entrümpeln kannst du Ordnung schaffen und Stauraum gewinnen. Indem du Dinge verkaufst oder spendest, schonst du die Umwelt und kannst außerdem noch etwas Geld verdienen.
  • Neuanschaffungen gründlich überdenken
    Nicht alle überflüssigen Gegenstände in der Wohnung sind Geschenke oder funktionieren nicht mehr richtig: Die meisten Platzdiebe im Haushalt haben wir selbst gekauft. Um das Zuhause in Ordnung zu halten, solltest du neue Anschaffungen gründlich überdenken. Ein Tipp: Notiere deinen Kaufwunsch und warte eine Woche ab. Oft merkst du schon nach wenigen Tagen, dass du einen übereilten Impulskauf vermieden hast.

FAQ

  • Warum ist Ordnung schaffen wichtig?

    Beim Aufräumen schaffst du neuen Stauraum und kannst mit dem Verkauf von nichtbenutzten Dingen sogar noch etwas Geld verdienen. Zudem ist Ordnung gesund: Eine aufgeräumte Wohnung erspart dir zeitintensives Suchen nach Gegenständen und reduziert Stress. Damit bist du im Alltag nicht mehr von Unordnung eingeschränkt und kannst entspannt deinen täglichen Routinen nachgehen. Außerdem ist eine entrümpelte und aufgeräumte Wohnung leichter sauberzuhalten.

  • Wieso fällt es uns schwer, Ordnung zu schaffen und zu halten?

    Dass sich zu Hause überflüssige Gegenstände ansammeln, hat mehrere Gründe. Die haben allerdings selten mit dem tatsächlichen Hier und Jetzt zu tun: Alte Dinge verknüpfen wir oft mit ideellen Werten – auch wenn wir den Gegenstand selbst nie wieder benutzen. An anderen Objekten hängen wir, weil wir uns einen möglichen Nutzen in der Zukunft vorstellen. Deshalb können wir uns oft nicht von Besitz trennen. Beim tagtäglichen Ordnunghalten steht uns hingegen oft die eigene Gemütlichkeit im Weg. Die Hemmschwelle vor dem Aufräumen nimmt zu, je länger wir die Unordnung wachsen lassen. Es entsteht ein Teufelskreis, aus dem wir irgendwann mit großer Überwindung ausbrechen müssen.