Grillen mit dem Thermometer: So gelingt Fleisch auf den Punkt
Keine Lust mehr auf drücken, einschneiden und rätseln? Wenn du genau wissen willst, wann dein Grillfleisch fertig ist, lohnt sich die Anschaffung eines Grillthermometers. Die Auswahl im Handel ist groß: Es gibt analoge und digitale Varianten mit und ohne Funk – und sogar ein iPhone-kompatibles Modell, bei dem du auf deinem Handydisplay sehen kannst, wann dein Essen fertig ist.
Die verschiedenen Arten von Thermometern
Viele Gartenküchen und Kugelgrille verfügen über ein Thermometer im Deckel. Daran lässt sich jedoch nur die Temperatur im Grill messen, nicht jedoch die Kerntemperatur des Fleisches. Hierfür ist ein Fleischthermometer nötig, das hitzebeständig ist und mit einem spitzen Dorn in das Grillgut gesteckt wird. Bei geschlossenen Grills sind Funkthermometer von Vorteil, da der Deckel so nicht angehoben werden muss, was die Garzeit um bis zu zehn Minuten pro „Spicken“ erhöht.
Medium rare oder well done?
Beim Grillen mit dem Thermometer sollte der Dorn des Fleischthermometers immer in die dickste Stelle des Grillguts gestochen werden – jedoch nicht in der Nähe eines Knochens. Dieser erhitzt sich stärker als das umliegende Fleisch, was das Messergebnis verfälschen könnte.
Ein saftiges Rindersteak ist bei 55 Grad verzehrfertig, wenn du es rare, also mit rotem Kern magst. Medium, wie die meisten Steakliebhaber es bevorzugen, ist es bei 75 Grad. Bei Temperaturen darüber bekommst du ein durchgegartes Steak.
Auch Spareribs sind bei einer Kerntemperatur von 85 Grad gut durchgegart. Bei 65 Grad sind sie noch leicht rosa, was bei Schweinefleisch jedoch meist nicht gewünscht ist. Die Rippchen vom Lamm oder Hammelrücken dagegen müssen nicht hundertprozentig „durch“ sein – hier reichen 70 bis 75 Grad.
Fisch gart bereits bei niedrigeren Temperaturen: Eine Kerntemperatur von 65 Grad reicht aus.
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