Für die Herstellung von Fruchtpulver werden frische Früchte nach der Ernte gefriergetrocknet. Das heißt, sie werden bei sehr niedrigen Temperaturen schockgefrostet, um möglichst viele Nährstoffe zu erhalten. Das enthaltene Wasser verdampft durch diesen Prozess. Danach werden die gefriergetrockneten Früchte pulverisiert und in Tüten oder Dosen abgefüllt.
Praktisch: Durch die Herstellung von Fruchtpulver können auch Früchte verarbeitet werden, die die Händler ansonsten nicht hätten verkaufen können, zu krumme Bananen beispielsweise oder unförmige Mangos.
Der Prozess des Gefriertrocknens ist relativ nährstoffschonend, gut 80 Prozent der Nährstoffe wie Vitamin C bleiben erhalten. Im Gegensatz zur herkömmlichen Frucht sind die Nährstoffe um das Zehnfache konzentrierter, das gilt allerdings auch für den Gehalt von Zucker. Ein Ersatz für frische Früchte oder Gemüse ist ein Pulver jedoch nicht, laut den Experten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Das Pulver enthält weniger wertvolle Nährstoffe als die pure Frucht. Johannisbeeren, Erdbeeren oder Brombeeren sollten also lieber pur verzehrt werden. Wer Fruchtpulver kauft, sollte darauf achten, dass keine weiteren Zusätze wie z. B. Betacarotin enthalten sind.
Für 1 Becher:
500 g Himbeeren
Himbeeren waschen und trocken tupfen.
Himbeeren nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei 60 °C Umluft im Backofen trocknen. Die Backofentür dabei einen Spalt geöffnet lassen. Der Vorgang kann bis zu 24 Stunden dauern. Die Früchte sind fertig, wenn sie sich brechen lassen.
Himbeeren z.B. in einer Kaffeemühle fein zermahlen und das Fruchtpulver luftdicht verschlossen aufbewahren. Es bleibt gut 6 Monate frisch.