Leckere Cocktails, Mocktails und Bowle mit Weinen aus Deutschland.

Cocktails

Wer neue, mitunter exotische Geschmackserlebnisse sucht, kann mit Wein, Sekt, Spirituosen und anderen Zutaten wunderbare Mixdrinks komponieren, auch alkoholfrei. Und es gibt ebenso Weine, die man gerne langsam, als Longdrink im eigentlichen Sinne des Wortes genießt. Hier findest du einige Anregungen: 

Golden Glow

Golden Glow Cocktail

Ein funkelnder Cocktail, der deutschen Sekt in Szene setzt. Feine Honig- und Gewürznoten treffen auf die elegante Perlage eines hochwertigen Winzersektes aus Riesling oder Chardonnay. Veredelt mit Blüten, entsteht ein luxuriöser Drink für besondere Anlässe. Perfekt für alle, die edlen deutschen Sekt lieben. 

Zutaten

  • 10 cl deutscher Winzersekt (Riesling oder Chardonnay, brut)
  • 2 cl Honiglikör  
  • 1 cl Orangenlikör (optional für eine feine Zitrusnote) 
  • Essbare Blüten und essbarer Goldstaub zur Dekoration 

Zubereitung

  1. Honiglikör mit Orangelikör mischen. 

  2. Sektglas auf einer Seite in den Likör leicht drücken. 

  3. Mit einer Pinzette Blüten an das Sektglas drücken. 

Tipp: Ein hochwertiger Riesling-Sekt bringt frische Säure und Mineralität, während ein Chardonnay-Sekt cremigere Noten und Finesse liefert. Beide Varianten harmonieren perfekt mit den süßen und würzigen Aromen dieses edlen Cocktails. 

 

Rebel Noir Espresso Martini

Ein Espresso Martini mit einer rebellischen Note: Statt nur auf Wodka setzt dieser Cocktail auf die samtige Tiefe eines hochwertigen deutschen Rotweins. Die fruchtigen Aromen verbinden sich mit der kräftigen Espresso-Basis und sorgen für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Perfekt für alle, die klassische Cocktails neu interpretieren wollen.

Rebel Noir Espresso Martini

Zutaten: 

  • 4 cl Wodka 
  • 2 cl deutscher Spätburgunder (trocken) 
  • 2 cl Kaffeelikör (z. B. Kahlúa) 
  • 3 cl frisch gebrühter Espresso (abgekühlt) 
  • 1 cl Zuckersirup 
  • Eiswürfel 

 
Zubereitung: 

  1. Alle Zutaten mit Eis in einen Cocktailshaker geben. 

  2. Kräftig shaken, damit eine feine Schaumkrone entsteht. 

  3. Durch ein Barsieb in eine gekühlte Cocktailschale abseihen. 

  4. Nach Belieben mit getrockneten Blüten oder Kaffeebohnen garnieren. 

 

Tipp: Der Spätburgunder bringt samtige Beerenaromen mit, die den Espresso geschmacklich abrunden. Wer es noch experimenteller mag, kann mit einem leicht gereiften Dornfelder eine tiefere Fruchtnote einbringen. 

Fluffy Sparkle

Fluffy Sparkle

Ein spritziger, alkoholfreier Cocktail mit Mango, Zitrone und einem Hauch Kräuter. Alkoholfreier Sekt sorgt für die elegante Perlage, während eine feine Schaumkrone das Trinkerlebnis abrundet. Perfekt für besondere Anlässe – ganz ohne Alkohol. 

Zutaten: 

  • 10 cl alkoholfreier Sekt 
  • 4 cl Mango-Püree (frisch oder aus der Flasche) 
  • 2 cl Zitronensaft (frisch gepresst) 
  • 2 cl Honig- oder Agavensirup 
  • 4 cl Sprudelwasser 
  • 2 cl Aquafaba (Kichererbsenwasser) oder 1 Eiweiß 
  • Eiswürfel Frische Kräuter & essbare Blüten zur Garnitur 

Zubereitung: 

  1. Mango-Püree, Zitronensaft, Sirup und Aquafaba (oder Eiweiß) in einen Cocktailshaker geben. 

  2. Dry Shake: Kräftig ohne Eis shaken, um Luft einzubinden und einen stabilen Schaum zu erzeugen. 

  3. Eiswürfel hinzufügen und erneut shaken, um den Drink zu kühlen. 

Tipp: Wer einen besonders feinen Schaum möchte, kann den Drink vor dem Servieren mit einem Milchaufschäumer kurz aufschäumen. 

Oder wie wäre es mit Bowle?

Bei diesem fruchtigen Mix-Getränk kann eigentlich nichts schiefgehen, vorausgesetzt, es werden einige einfache Grundregeln beachtet: 

  • Je weniger Zutaten, desto leichter gelingt die Bowle.   
  • Jede Bowle ist so gut wie der Wein und Sekt, den man dafür verwendet. Bestens dafür geeignet sind deutsche Qualitätsweine, leichtere Kabinettweine und fruchtige Winzersekte. 
  • Nur frische und gutgereifte Früchte verwenden. 
  • Die Früchte behutsam schälen und zerkleinern, nicht zerdrücken. 
  • Die Früchte mit ein wenig Zucker bestreuen oder mit Traubenlikör marinieren, so erschließt sich das Aroma. Wer süße Bowlen bevorzugt, nimmt liebliche Weine. 
  • Sekt und Mineralwasser - gut gekühlt - erst kurz vor dem Servieren hinzugeben, damit die Bowle möglichst lange prickelt. 
  • Die richtige Bowlentemperatur liegt etwa bei 5-8° C, also etwas kühler als die normale Serviertemperatur für Wein. 

Eiswürfel nicht direkt in die Bowle geben, denn davon wird sie wässrig. Am besten stellt man das Bowlengefäß in ein größeres, mit Eisstücken gefülltes Gefäß. 

Übrigens: Wenn die Bowle zur Neige geht, nicht verlängern. Wenn sie alle ist, lieber noch einen guten Wein servieren.

Bowle
Bowle

Die Geschichte der Bowle

Dem Getränk aus Wein und Früchten gibt das englische Wort bowl (Gefäß) seinen Namen. Denn britische Kolonialoffiziere sollen die „Erfinder“ der Mixspezialität gewesen sein: Als Mittel zur Stärkung und gegen die Langeweile ließen sie sich in Indien von ihren Dienern ein Getränk aus mindestens fünf Zutaten „brauen“, das sie sich dann in einer großen Bowl servieren ließen. 

Mit den Briten begann im 18. Jahrhundert der Siegeszug der Bowlen nach Europa: Zunächst dem Adel vorbehalten, wurde bald auch in gutbürgerlichen Kreisen das „Bowle-Trinken“ zum Zeitvertreib. Vom Lieblingsgetränk der feinen Gesellschaft im vergangenen Jahrhundert entwickelte sich die Bowle zum Partyrenner der 50er Jahre - und findet heute als belebendes und frisch-fruchtiges Getränk wieder zunehmend Freunde.