1,3 Millionen Gurken, 200 Tonnen Paprika und ca. 600 Tonnen Tomaten baue ich jährlich für REWE am Bodensee an – in Bio-Qualität. Statt meinem Boden Kunstdünger zu geben, nutze ich Grünkompost. Und statt chemisch Unkraut zu bekämpfen, jäten wir von Hand. Hier halte ich mich an die Richtlinien von Naturland, die strenger sind, als die EU-Öko-Verordnung, die sozusagen das „Basis-Bio“ definiert.
Das ist alles wesentlich arbeits- und kostenintensiver als in der konventionellen Landwirtschaft, aber das nehme ich in Kauf, weil mir der biologisch-nachhaltige Gedanke wichtig ist. Der Boden ist unser Fundament. Wenn man ihn gut pflegt, kann das Gemüse auf natürlichem Weg wachsen und das schmeckt man dann auch. Heute, wie in Zukunft. Stichwort „Klimawandel“: Es muss sich eben etwas ändern.
Mein modernes Gewächshaus arbeitet nahezu CO2-neutral. Hier baue ich mittlerweile exklusiv für REWE Bio an. Alle Prozesse des Produktionskreislaufes sind so umweltbewusst wie möglich: Ich bewässere mein Gemüse mit Regenwasser, erzeuge Strom über Photovoltaik und heize überwiegend mit der Abwärme einer Biogas-Anlage. Ein geschlossener Kreislauf, der die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Darauf bin ich stolz.