Prise
Eine Prise ist eine vage, ungefähre Maßeinheit. In vielen Rezepte ist die Rede von einer Prise Salz. Doch wie viel soll man nun nehmen?
Woher kommt der Begriff Prise?
Prise dient als Maßeinheit für feinkörnige Substanzen wie Salz, Zucker, Pfeffer auch für Schnupftabak. Im 18. Jahrhundert wurde die Prise vor allem für Schnupftabak verwendet.
Kurze Zeit später wurde der Begriff mehr und mehr in der gehobenen Küche verwendet. Mit einer Prise ist die geringe Menge gemeint, die zwischen zwei Finger (Daumen und Zeigefinger) passt.
Wie viel ist eine Prise?
Eine Prise ist eine kleinere Menge als eine Messerspitze. Eine Messerspitze entspricht ungefähr zwei Prisen.
Die Mengenangaben variieren oftmals von Koch zu Koch. Niemand verwendet exakt dieselbe Menge Gewürze. Es wird oft nach Gefühl abgeschmeckt und hat auch viel mit den individuellen Vorlieben zu tun. Während es die einen salziger mögen, bevorzugen es die anderen etwas schärfer.
Laut dem Salzhersteller „Bad Reichenhall“ wiegt
- eine Prise Salz etwa 0,04 Gramm.
- eine Messerspitze ca. 0,25 Gramm.
- ein Teelöffel rund 5 Gramm.
Warum kommt eine Prise Salz in Süßspeisen?
In vielen Rezepten für Süßspeisen, z.B. Milchreis oder auch in Kuchenrezepten findet sich unter den Zutaten meist auch "eine gute Prise Salz". Der Grund dafür ist simpel: Diese kleine Menge Salz verstärkt den Geschmack, dadurch kommt uns zum Beispiel der Milchreis süßer vor. Das Salz dient sozusagen als Geschmacksverstärker.
Gut zu wissen: Gleichermaßen wird bei salzigen Speisen, wie etwa bei Tomatensoße, häufig eine Prise Zucker zugegeben.