Räucherholz und Woodchips sind generell aus harzarmem Holz gemacht und unbehandelt. Einfach aus dem Baumarkt sollte der Zusatz für die Grillkohlen auf keinen Fall stammen, da so Pestizide, Lacke oder andere Schadstoffe enthalten sein könnten. Vor dem Einsatz werden die Woodchips gewässert, da sie so langsamer verbrennen und sich das Aroma besonders gut ausbreitet. Für einen amerikanisch-süßlichen BBQ-Geschmack eignen sich Hickoryspäne, während die klassischen deutschen Hölzer Birke, Erle und Eiche milder im Aroma sind.
Fruchthölzer wie Apfel oder Weinreben sind sehr gut geeignet für Schwein, Fisch und Geflügel, während Rauch aus Fliederholz ein leicht blumiges Aroma hat und Meeresfrüchten und Lamm das gewisse Etwas verleiht.
Ein begehrter Geheimtipp sind Woodchips aus alten Whiskyfässern. Das mit dem Alkohol vollgesaugte Holz erzeugt einen süßlich-aromatischen Rauchgeschmack, wenn die Chips beim Grillen mit den Kohlen gemischt werden.
Wer keinen Holzgrill oder Smoker hat, sondern mit Gas grillt, muss nicht auf die rauchige Note seines Steaks verzichten. Schlage die gut gewässerten Woodchips einfach in Alufolie ein, durchsteche die Folie mehrmals mit einer Gabel und lege das Paket unten über den Brenner.