Wie bei jedem Saisonstart muss auch beim Angrillen erst einmal die winterliche Patina von den Geräten entfernt werden. Den Grillrost kann man meist ganz einfach mit einer Drahtbürste säubern. Hat sich über den Winter Flugrost auf dem Grill angesiedelt, kann dieser mit Schmirgelpapier entfernt werden. Auch eine Drahtbürste leistet hier gute Dienste. Anschließend ist des sinnvoll, den Grillrost mit Speiseöl einzureiben.
Der Innenraum des Grills kann mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel gereinigt werden. Gasgrills lassen sich mit speziellem Grillreiniger oder Backofenspray wieder auf Vordermann bringen. Mit Hitze lässt sich der Dreck des Winters einfach wegbrennen und hinterher mit einer Grillbürste abbürsten.
Auch alle sonstigen Geräte sollten vor Saisonstart einer kritischen Prüfung unterzogen werden. Wenn die Grillbürste schon bessere Tage gesehen hat und Zangen und Gabeln sich nicht mehr hygienisch sauber reinigen lassen, sollten sie ausgetauscht werden.
Wer einen Gasgrill nutzt, sollte unbedingt auf Nummer sicher gehen: Die Glasflasche und alle Anschlüsse müssen untersucht und auf Dichtigkeit geprüft werden. Ist der Schlauch porös, sollte er ausgetauscht werden. Alle acht bis zehn Jahre ist ohnehin ein neuer fällig. Zur Überprüfung der Dichtigkeit gibt es ein spezielles Lecksuchspray, das auf die Anschlüsse gesprüht wird. Zeigen sich Bläschen an einem Bauteil, muss dieses gewechselt werden. Für mehr Sicherheit sorgt die Nachrüstung des Grills mit einem doppelten Druckregler und einer Schlauchbruchsicherung.
Alles in Ordnung? Dann kann es ja losgehen! Der Duft von Grillkohle und Grillgut macht das Angrillen zum ersten Event im Frühjahr.
Die Grillparty ist beendet, alle sind satt und zufrieden. Doch ein Blick auf den verkrusteten Grillrost sorgt bei vielen Grillfans anschließend für lange Gesichter. Dabei ist es überhaupt nicht schwierig, den Rost nach dem Grillen wieder sauber zu bekommen.
Bewährt hat sich dieser alte Haushaltstipp: Stecke eine halbe Kartoffel mit der Schalenseite auf eine Gabel und halte sie kurz über den heißen Kohlen. Reibe anschließend den Grillrost mit dem Erdapfel ein. Die Stärke in der Kartoffel sorgt dafür, dass Fleisch und Würstchen beim Umdrehen nicht mehr am Grillrost kleben. Dieser Trick funktioniert auch bestens mit einer dünnen Schicht Speiseöl. So wird der Rost nicht ganz so schmutzig und kann viel leichter gesäubert werden.
Ist der Rost nach dem Grillen abgekühlt, kannst du ihn einfach in nasses Zeitungspapier einschlagen. Nach ein paar Stunden Einwirkzeit (am besten über Nacht) ist der Grillschmutz so gut aufgeweicht, dass er relativ leicht mit einem Topfschwamm und Spülmittel entfernt werden kann. Noch einfacher geht es übrigens, wenn man den abgekühlten Grillrost über Nacht im feuchten Gras lagert.
Sollten sich doch einmal stärkere Ablagerungen auf dem Grillrost gebildet haben, ist es keinesfalls notwendig, die chemische Keule auszupacken. Auch in Härtefällen helfen nämlich ein paar einfache Kniffe bei der Reinigung des Grillrosts. Bewährt hat sich die Anschaffung einer speziellen Grillrostbürste aus weichem Edelstahl. In Kombination mit ein wenig Spülmittel beseitigt das nützliche Helferlein ohne große Kraftanstrengung auch eingebrannte Rückstände. Ebenfalls ein wahres Wundermittel – Apfelessig, welcher auf den noch heißen Grillrost gesprüht wird!
Sollten sich nach all den Mühen immer noch Verschmutzungen auf dem Grillrost tummeln, wandert das gute Stück einfach in die Spülmaschine. Spätestens dann ist der Grillrost wieder strahlend sauber und bereit für die nächste Grillparty!