Currypulver – Infos, Wissenswertes & Rezepte
Nicht nur indische Gerichte können mit dem Gewürz verfeinert werden. Erfahre hier, welche einzelnen Gewürze in der Mischung enthalten sind und wie du Curry in der Küche verwendest.
Themen auf dieser Seite
- Was ist Currypulver?
- Woher kommt Currypulver?
- Was beinhaltet Currypulver?
- Wie schmeckt Currypulver?
- Welche Arten von Currypulver gibt es?
- Was ist Madras Currypulver?
- Wie sollte Currypulver gelagert werden?
- Wofür eignet sich Currypulver?
- Curry kaufen
- Die besten Rezepte mit Currypulver
- Weitere Gewürze aus unserem Lexikon
Was ist Currypulver?
Currypulver oder Curry ist, wie auch Garam Masala oder Chat Masala, eine Mischung aus vielen verschieden Gewürzen. Das Wort Curry leitet sich ursprünglich aus dem Tamil ab: kari bedeutet so viel wie Soße. Das Gericht Curry selbst hat seinen Ursprung in Indien. Doch in der indischen Küche selbst verwendet man meist gar keine fertiges Curry-Gewürz, die Gewürze werden stattdessen frisch zugegeben.
Gut zu wissen: Die typisch gelbe Farbe erhält Curry durch Kurkuma.
Woher kommt Currypulver?
Die Gewürzmischung entstand wohl im 19. Jahrhundert nicht in Indien, sondern in Großbritannien. Während der Kolonialherrschaft brachten die Engländer verschiedene Gerichte in ihre Heimat mit. Der Einfachheit halber wurden die benötigten Gewürze durch eine fertige Mischung ersetzt, dem Currypulver.
Was beinhaltet Currypulver?
Die Zusammensetzung von Currypulver ist nie gleich, sondern variiert immer ein wenig. Es können viele verschiedene Gewürze enthalten sein. Meist besteht die Würzmischung aus bis zu 13 Gewürzen. Stets dabei ist Kurkuma, das gibt dem Currypulver seine typische gelbe Farbe. Als weitere Gewürze können auch:
- Koriander
- Kreuzkümmel
- schwarzer Pfeffer
- Bockshornklee
- Kardamom
- Muskatnuss
- Paprikapulver
- Zimt
- Chili
- Ingwer
- Knoblauchpulver
- Nelken
- Cayennepfeffer
enthalten sein.
Wie schmeckt Currypulver?
Dadurch, dass das Currypulver keine feste Rezeptur hat, variiert auch der Geschmack immer etwas. Die Gewürzmischung schmeckt harmonisch, würzig und kann eine scharfe Note haben.
Welche Arten von Currypulver gibt es?
Currypulver gibt es in unterschiedlichen Zusammensetzungen, darunter das „Englisches Curry“, das „Thai Curry“ und das „Madras Curry".
Außerdem gibt es neben Currypulver auch noch Currypasten. Vor allem für thailändische Gerichte werden diese häufig verwendet. Es gibt grüne, gelbe und rote Currypasten, die sich in ihrer Schärfe unterscheiden. Die grüne enthält grüne Chilis und ist relativ scharf. Die gelbe ist eher mild und die rote Currypaste ist auch eher scharf im Geschmack.
Was ist Madras Currypulver?
Madras Curry oder Curry Madras ist eine sehr aromatische Gewürzmischung. Der Geschmack ist schärfer als normales Currypulver, da in der Mischung reichlich Chilischoten und andere Gewürze enthalten sind.
Wie sollte Currypulver gelagert werden?
Currypulver verliert sein Aroma relativ schnell, deswegen sollte es luftdicht und trocken gelagert werden. So hält es sich etwa ein Jahr.
Wofür eignet sich Currypulver?
Meist wird die Gewürzmischung mitgebraten oder mitgegart, so entfalten sich die ätherischen Öle und das volle Aroma der Gewürze. Curry passt als Gewürz zu einer Vielzahl von Speisen, wie:
- Fisch und Meeresfrüchte
- Fleisch und Geflügel
- Gemüse
- Hülsenfrüchte
- Dips
- Marinaden
- Soßen
- Eierspeisen
- Reisgerichten
- Eintöpfe
Gut zu wissen: Kokosmilch harmoniert wunderbar mit Curry und ist häufig Zutat von Soßen und Eintöpfen.
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