Frische, natürliche Lebensmittel zu kaufen, ist die einfachste Lösung, wenn man sich zuckerarm ernähren möchte. So darfst du an der Obst- und Gemüsetheke gerne beherzt zugreifen. Optimal ist es natürlich, wenn du bevorzugt regionale und saisonale Sorten wählst.
Zucker in Form von Getränken aufzunehmen, ist fatal. In kürzester Zeit hat man jede Menge davon getrunken, ohne dabei wenigstens ein Sättigungsgefühl zu erlangen. Lass daher jegliche Art von Soft- oder Energydrinks links liegen und greif stattdessen zu Wasser und Tee.
Nimm dir Zeit die Zutatenliste und die Nährwertangaben der Produkte genau zu studieren. Taucht Zucker schon ganz am Anfang der Auflistung auf: Finger weg! Das ist ein Indiz dafür, dass Zucker eine der Hauptzutaten im Produkt ist.
Leider kann der zuckerreduzierte Einkauf zu Beginn ein wenig knifflig sein. Denn nur weil der Begriff "Zucker" auf der Zutatenliste nicht auftaucht, ist das noch kein Beweis dafür, dass dieser nicht enthalten ist. Die Industrie hat viele Schlupflöcher in Form von anderen Bezeichnungen gefunden, um uns den Zucker unterzumogeln. Eine Liste der wichtigsten findest du hier.
Auf manche Lebensmittel möchte man, vor allem am Anfang der Umstellung auf eine zuckerärmere Ernährung, nicht gleich 100%-ig verzichten. Schau dich daher nach zuckerärmeren Sorten um. So gibt es z. B. Konfitüren mit 50 % Zuckeranteil, aber auch welche mit "nur" 30% Zucker.
Ein guter Balsamico kommt ohne Zuckerzusatz aus, deshalb auf die Zutatenliste achten. Alternativ: zu Apfelessig greifen. Der enthält wesentlich weniger Zucker.
Fruchtjoghurts als ein gesunder Snack für zwischendurch? Bis zu 4 Zuckerwürfel pro Becher sprechen dagegen. Stattdessen lieber Naturjoghurt und frische Früchte.
Zucker gibt dem Senf die Süße. Wer den Zuckerkonsum reduzieren will, greift einfach zu mittelscharfem Senf.
Stapelchips werden aus Kartoffelpüree hergestellt. Zucker muss man da nicht lange suchen. Anders bei gesalzenen Kartoffelchips aus rohen Kartoffelscheiben.
Wurstwaren enthalten oft Zucker, wer hätte es gedacht? Beim Metzger deines Vertrauens einfach mal fragen. Serranoschinken ist meist eine gute Alternative.