Der wohl größte Vorteil von Zuckerersatz wie Stevia oder Xylit ist der deutlich niedrigere Kaloriengehalt der meisten von ihnen. Ohne großen Verzicht jede Menge Energie einsparen - das klingt tatsächlich verlockend.
Auch die Kariesgefahr, die mit einem hohen Zuckerkonsum einhergeht, kann dadurch reduziert werden.
Es gibt synthetische, aber auch natürliche Produkte, die man als Zuckerersatz nutzen kann. Erstere sowieso, aber auch die der zweiten Kategorie durchlaufen lange industrielle Prozesse, bis sie die Darreichungsform bekommen, in der wir als Konsumenten sie letztendlich kaufen oder zu uns nehmen.
1 Kilo Zucker kostet im Supermarkt deutlich weniger als 1 Euro. Zuckerersatzstoffe hingegen sind sehr viel kostspieliger.
In erster Linie schmecken sie süß, das ist schon mal gut. Leider folgt nicht selten ein leichter Nach- oder Beigeschmack, den viele als unangenehm empfinden. So gilt auch hier: einfach mal häufiger rumprobieren, bis man einen Zuckersatz findet, der einem zusagt.
Neben Stevia, Xylit und Co. werden zum Zuckersatz auch gerne Honig, Agavendicksaft, Ahorn- und Reissirup eingesetzt. Der große Unterschied: Im Hinblick auf die Kalorienmenge bieten diese Alternativen kaum einen Vorteil. Das Gute ist, dass sie meist etwas intensiver schmecken und zusätzlich ein paar Mineralstoffe mitbringen. Doch auch hier ist die Lösung nicht, den Zucker 1:1 zu ersetzen. Wer wirklich etwas für seine Gesundheit tun möchte, sollte sparsam süßen – ganz egal womit.