Optimalerweise kocht man natürlich tagtäglich frisch, backt Brot und Brötchen selber und kann somit einigen Zuckerfallen die kalte Schulter zeigen. In der Praxis fehlt wohl den meisten die Zeit dafür. Doch auch mit einem vollen Terminkalender können Sie Ihre Ernährung zuckerarm gestalten. Sie müssen nur wissen wie:
Wer beim Einkaufen bewusst auf den Zuckergehalt seiner Produkte achten möchte, muss diesen erst mal identifizieren.
Folgende Begriffe sind auf der Zutatenliste zwar nicht unter dem Begriff "Zucker" aufgeführt, sind aber dennoch nur andere Worte für Zuckerarten.
Fast 7 Stück Würfelzucker stecken in einem kleinen Becher Joghurt mit 150 Gramm Inhalt. Somit ist ein Fruchtjoghurt vielmehr eine Süßigkeit, als ein gesunder Nachtisch, ein gutes Frühstück oder ein wertvoller Snack für zwischendurch. Stattdessen lieber frische, reife Früchte klein schneiden oder pürieren und mit Naturjoghurt mischen: Rezept selbstgemachter Fruchtjoghurt.
Krautsalat passt wunderbar zu deftigem Grillfleisch oder Gyros. Dass in dem Produkt aus dem Kühlregal pro Portion (150 Gramm) 5 Stücke Würfelzucker stecken, ist eigentlich kaum zu glauben. Wer das vermeiden möchte, macht seinen Salat lieber selbst - z. B. nach diesem Krautsalat Rezept.
Noch so ein Grill-Klassiker, der sich als echter Zuckerteufel entpuppt. Gehen Sie demnach lieber sparsam mit Ketchup um und greifen Sie besser zu selbstgemachten Dips und Soßen, zum Beipsiel Ketchup ohne Zucker.
Sie möchten sich mit einem Salat etwas Gutes tun? Dann machen Sie sich mit dem Dressing möglicherweise vieles wieder zunichte. Denn fertige Joghurtdressings aus dem Kühlregal sind zwar praktisch und schmecken meist auch gut, dennoch steckt oft viel zu viel unnötiger Zucker darin. Eine Vinaigrette ist im Nu selbst zubereitet – dabei haben Sie in der Hand, was darin enthalten ist.
Dass ein Instant-Cappuccino süß schmeckt, nimmt man zwar wahr, aber hätten Sie gedacht, dass in einer zubereiteten Tasse rund 5 Stücke Würfelzucker enthalten sind? Ein normaler Kaffee oder Espresso mit Milch ist die deutlich bessere Alternative.
Rotkohl machen die wenigsten noch selbst – warum auch, wenn die fertige Variante aus dem Glas doch so praktisch ist. Ob Sie nicht doch lieber etwas mehr Zeit investieren, wenn Sie folgendes wissen: Stolze 17 Stücke Würfelzucker sorgen dafür, dass ein großes Glas Rotkohl als gesunde Gemüsebeilage definitiv versagt. Gesund und weniger aufwendig als gedacht: selbstgemachter Apfel-Rotkohl.
Was Zucker in Heringssalat zu suchen hat, ist eine gute Frage. Tatsache jedoch ist, dass in den meisten Sorten nicht nur eine Prise zum Abschmecken, sondern satte 3 Stücke Würfelzucker pro Portion enthalten sind. Machen Sie Heringssalat lieber selber: Rezept Roter Heringssalat.
Wer für die Extraportion Calcium gerne zu Fruchtbuttermilch oder Joghurtdrinks greift, bekommt die Extraportion Zucker inklusive. Dass eine herkömmliche Flasche mit 500 Millilitern fast 22 Stücke Würfelzucker enthält, ist wirklich happig und hat mit einem gesunden Getränk rein gar nichts zu tun. Ganz ohne zugesetzten Zucker kommt eine selbst gemachte Fruchtbuttermilch aus. Wie wär's zum Beispiel mit einer Mango-Maracuja-Buttermilch?
Mit dieser Info ist die angebliche Lieblingskombination aller Schwangeren, Gewürzgurken und Schokolade, gar nicht mehr so abwegig. Denn auch in den würzigen Gurken wird beim Zucker nicht gespart. Immerhin 6 Stücke Würfelzucker werden in ein großes Glas Gurken hineingeschmuggelt.
Zugegeben, etwas süß schmeckt Zwieback schon. Aber dass in 10 Zwieback fast 5 Stück Würfelzucker verarbeitet sind, ahnt man nicht unbedingt. Wer nicht auf die knusprigen Mini-Brote verzichten möchte, kann im Supermarkt nach extra ungezuckerten Varianten Ausschau halten.
Klar, die Instantlösung geht schnell und ist herrlich köstlich. Aber in Sachen Zucker brechen diese Produkte alle Rekorde. Ganz anders verhält es sich bei einer Tasse schwarzem Kaffee.
In der knusprigen Teighülle verstecken sich nicht nur Erdnüsse, sondern auch eine stattliche Menge Zucker. Greifen Sie deshalb lieber auf naturbelassene Nüsse zurück.
Fertige Produkte entpuppen sich schnell als Zuckerfalle. Zucker dient hier oft als Geschmacksverstärker und Füllstoff. Beim Selbermachen bestimmen Sie, was reinkommt.
Trotz Gärung hat Alkohol es immer noch in sich. Wenn es trotzdem mal ein Gläschen sein soll, dann greifen Sie lieber zu trockenem Weißwein. Oder noch besser: Weißweinschorle.