Für ein virtuelles Dinner braucht ihr nicht mehr als einen Computer, Tablet oder euer Handy. Gut geeignet sind Programme wie Skype, Zoom oder Facetime. Und dann heißt es: Kamera an, Mikrofon an und los geht's.
1. Baut euch ein passendes Setup! Wenn ihr euch schon nicht live sehen könnt, dann sollte wenigstens der Laptop gut in Position stehen. Am besten ist es, wenn Kamera und Bildschirm auf Augenhöhe ausgerichtet sind. Dafür könnt ihr euch z. B. einen kleinen Stapel Bücher darunter bauen.
2. Testet, ob man euch gut erkennen kann! Ein virtuelles Dinner, bei dem die Mimik und Gestik aufgrund schlechter Lichtverhältnisse kaum erkennbar ist, macht nur wenig Spaß. Hier gibt es keine pauschale Lösung, probiert es vorher selber aus.
3. Optimiert die Internetverbindung! Sicherlich seid ihr aktuell nicht die Einzigen, die mehr Zeit online verbringen. Daher wundert es nicht, wenn die Verbindung zwischendurch ins Stocken gerät. Um lästige "Freeze-Momente" zu vermeiden, könnt ihr euren Laptop per Kabel vorsichtshalber mit dem Router verbinden.
4. Macht es euch gemütlich! Das Haus nicht verlassen zu müssen, hat auch seine Vorteile. Statt in unbequemer Jeans könnt ihr gut und gerne auch in Jogginghose und dicken Socken auf dem Sofa dinieren.
5. Kocht was euch schmeckt! Großer Vorteil des virtuellen Dinners: Ihr müsst bei der Essens-Auswahl auf niemanden Rücksicht nehmen. Egal ob Pasta mit Tomatensoße und unverschämt viel Parmesan oder eine gepimpte Tiefkühl-Pizza: Ihr seid euer eigener Chef.
6. Sorgt für eine schöne Atmosphäre! Ein paar Kerzen, hübsches Geschirr, vielleicht frische Blumen – das macht ihr jetzt nicht für andere, sondern nur für euch selbst. Und garantiert wird euer Abendessen dadurch direkt ein bisschen besser.
7. Testet die Technik! Nichts ist ärgerlicher, als wenn alle mit ihrem Essen bereit sitzen, aber die Technik streikt. Ladet euch daher am besten jetzt schon das nötige Programm herunter und schaut, ob alle Einstellungen, wie z. B. der Zugriff auf Mikrofon und Kamera, passen.
8. Kocht vorausschauend! Um Punkt 19 Uhr beginnt euer Nudelwasser zu kochen, doch eigentlich sollte es jetzt schon losgehen? Ärgerlich, wenn das Essen der anderen jetzt schon kalt wird. Falls Timing beim Kochen nicht so euer Ding ist, könnt ihr euch am besten für ein Gericht entscheiden, das man gut vorbereiten kann. Wie wärs mit Lasagne oder einem Eintopf?
9. Macht eine Tradition daraus! Wenn euch euer virtuelles Dinner gefallen hat, macht am besten direkt einen nächsten Termin aus. Z. B. jede Woche Dienstag um 19 Uhr – jeder der Zeit hat, ist dabei. So gerät euer gemeinsames Essen trotz Alltagsstress nicht in Vergessenheit.
Damit alles reibungslos klappt, solltet ihr euch schon vorher auf ein Rezept einigen, sodass alle die nötigen Zutaten einkaufen können. Ihr könntet die Rezeptauswahl reihum durchwechseln, sodass von Dinner zu Dinner immer jemand anders das zu kochende Gericht vorgibt.
Wer keine Zeit oder Muße hat, den virtuell gemeinsamen Abend mit Kochen zu starten, der kann es sich natürlich auch leicht machen. Selbst ein Butterbrot schmeckt mit Sicherheit viel besser, wenn man es in Gesellschaft mit der besten Freundin verputzt. Gleiches gilt für die Pizza vom Lieferservice oder die gekauften Snacks, die mit einer Weinschorle und guter Gesellschaft im Nu aufgewertet werden.