Hokkaido und Butternut haben jetzt größtes Potenzial deine besten Küchen-Freunde zu werden. Warum? Gebacken, gebraten oder als Suppe entpuppen sie sich als weiches, wunderbar zartes und aromatisches Soulfood. Da der Hokkaido sogar mit Schale gegessen werden kann, ist er schnell zubereitet. Du kannst es dir ganz einfach noch eine Weile mit einer Tasse Tee gemütlich machen, bis er fertig gegart ist.
Viele Kalorien hat Kürbis zum Glück nicht – keine Angst vor großen Portionen. Besonders zimperlich sind die orange-gelben Freunde übrigens auch nicht: Sie lassen sich problemlos mehrere Tage aufbewahren. Neben den beiden beliebtesten Sorten Hokkaido und Butternut gibt es eine Vielzahl weiterer Sorten, durch die du jetzt genug Zeit hast, dich durchzuprobieren. Wenn das mal keine guten Aussichten sind?
Sie wärmen wunderbar von Innen, du kannst sie perfekt in rauen Mengen vorbereiten und sie eignen sich super, um Reste von Gemüse und Co. zu verbrauchen. Das sind nur drei der vielen Argumente, die Suppen und Eintöpfe im Herbst zum absoluten Must-Eat machen. Langweilig wird es dabei garantiert nicht, schätzungsweise könntest du an jedem Herbst-Tag eine neue Variante kreieren. Fein püriert und mit etwas Sahne abgeschmeckt, eher rustikal mit vielen groben Gemüsestücken, mit Nudeln, asiatisch abgeschmeckt, mit deftigen Hülsenfrüchten, als vegane Suppe... Hier kannst du dich austoben ohne viel falsch zu machen. Das Beste daran: Neben einem großen Topf, einem Messer und einem Schneidebrett brauchst du gar nicht viel Equipment. Der Abwasch ist also schnell gemacht und du kannst dich ruck, zuck wieder auf die Couch kuscheln.
Zwischen Spätsommer und November hat das beliebteste Obst der Deutschen endlich wieder Saison: der Apfel. Ihn das ganze Jahr über zu bekommen, ist natürlich kein Problem, aber pflückfrisch und knackig schmeckt er definitiv am leckersten. Ob als gesundes Fast Food für zwischendurch, in Form von leckerem Kompott oder mit knusprig-süßen Streuseln überbacken – den "an apple a day" -Rat zu befolgen, ist denkbar einfach. Nimm dir doch diesen Herbst mal vor, ganz bewusst nur zu den regionalen Apfelsorten zu greifen und vielleicht die ein oder andere unbekannte auszuprobieren. Alte Sorten, wie z. B. Berlepsch, sind bei vielen in Vergessenheit geraten, aber schmecken richtig lecker.
Zählst du auch zu den Rote Bete Skeptikern? Dann kennst du die intensiv dunkelrot-violette Knolle vielleicht bislang nur als essigsauer-eingelegtes Gemüse aus dem Glas. Gib dem Herbst-Klassiker ruhig noch eine Chance, denn es gibt so viele leckere Dinge, die du mit Roter Bete zubereiten kannst.
Womöglich noch erdverkrustet macht die Knolle auf den ersten Blick keinen besonders ansprechenden Eindruck. Ihr Innerstes lockt aber mit einer Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. So ist Rote Bete z. B. reich an Eisen und daher besonders für Frauen interessant.
Falls du zur frischen Variante greifst, solltest du beim Schälen und Schneiden lieber Handschuhe tragen – Rote Bete färbt ähnlich stark wie Kurkuma. Für die schnelle Nummer kannst du auch immer zur vorgekochten, vakuumierten Variante zurückgreifen, die in so gut wie jedem Supermarkt ganzjährig erhältlich ist. Sie passt perfekt zu Salaten oder lässt sich in hauchdünnen Scheiben zu einem vegetarischen Carpaccio aufschneiden. Lecker dazu schmecken z. B. Feta oder Ziegenkäse, Walnüsse und Honig. Dass auch Chips oder sogar Heißgetränke aus Roter Bete super lecker schmecken, beweisen unsere Rezepte. Probier's aus!
Spätestens auf dem Weihnachtsmarkt sind Maronen wieder hoch im Kurs. Es spricht jedoch nichts dagegen, die gebackenen Esskastanien jetzt im Herbst schon zu verspeisen. In vielen südlichen Ländern sind Maronen ein willkommener Snack für Zwischendurch, der an kleinen Straßenständen verkauft wird. Keine schlechte Idee, denn Maronen schmecken nicht nur lecker, sie sind außerdem reich an Ballaststoffen, Kalium und B-Vitaminen. Im Vergleich zu Nüssen haben sie den Vorteil, dass sie aufgrund des deutlich geringeren Fettgehalts viel kalorienärmer sind. Du kannst also problemlos eine große Tüte davon snacken.
Ebenfalls in der Weihnachtszeit beliebt: cremige Maronensuppen. Wir haben hier eine vegane Alternative für dich, die ganz ohne Sahne auskommt und stattdessen mit etwas Sojacreme abgeschmeckt wird. Wer es lieber frisch mag, kann gebratene Maronen super als Topping für kräftige Wintersalate nutzen.
Statt bis spät in die Nacht auf dem Balkon zu sitzen, verbringen wir unsere Abende jetzt lieber mit dicken Socken, Decke und der Lieblingsserie auf der Couch. Was dabei nicht fehlen sollte – richtig: der passende Snack. Klar, du kannst auch einfach die nächstbeste Chipstüte aufreißen. Wir empfehlen dir aber wärmstens, den Herbst zu nutzen, um dich durch die leckersten Popcorn-Kreationen zu probieren. Die kannst du nämlich mit wenigen Zutaten und geringem Aufwand selber machen und somit ganz genau bestimmen, was rein soll. Taste dich doch erst mal ganz klassisch mit der puren süßen oder salzigen Variante ran. Für Experimentierfreudige haben wir hier weitere köstliche Inspirationen.
In den letzten Jahren hat die knallgelbe Knolle einen echten Hype erfahren. Neben dem intensiven Geschmack enthält sie außerdem eine Vielzahl von postitiven Inhaltsstoffen, wie z. B. ätherische Öle. Du kannst damit prima wärmende Currys oder deine Kürbissuppe verfeinern. Kurkuma schmeckt aber auch in süßen Rezepten wunderbar außergewöhnlich. So kannst du deinen morgendlichen Porridge mit der frischen oder der pulverisierten Knolle verfeinern. Auch vor Smoothies und Säften macht sie nicht Halt. Und nicht zuletzt solltest du unbedingt mal die sogenannte "Golden Milk" probieren. Ein wärmender Drink, dem Kurkuma neben anderen Gewürzen einen ganz besonderen Geschmack verleiht.