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Grilltypen im Vergleich: Kohle, Gas, Smoker & Co.

Grilltypen

Aus dem jahrtausendealten Grillen über offenem Feuer ist mittlerweile eine kleine Wissenschaft geworden. Konservative Grillmeister schwören auf das Grillen über heißer Glut, praktische Griller nutzen die Vorteile von Gas, Gelegenheits-Griller begnügen sich mit einem Elektrogrill. Und Meister-Griller haben sicherlich schon einen BBQ-Grill-Smoker im Garten.

Wir sagen dir, was die eine Grillmethode kann und was die andere nicht hat.

Grillen über offenem Feuer

So fing alles an vor langer, langer Zeit: Grillen am Lagerfeuer. Die urtümliche Garmethode ist heute eher etwas, um Kartoffeln in der Folie direkt in der Glut zu garen. Da für das Feuer Holzstämme, Äste und Zweige zusammen gesammelt werden und unterschiedlich lange brauchen zum Durchglühen, ist es schwierig, den idealen Zeitpunkt zum Belegen des Rosts zu finden.

Wer einen Schwenkgrill über offenem Feuer platziert, kann Steaks und Würstchen so gleichmäßig durchgaren: Den Rost mal näher und mal weiter ab von der Glut festketten und Fleisch und Würstchen dabei langsam hin- und herpendeln lassen. Ansonsten ist diese Art des Grillens heute perfekt für kleine Abenteurer – oder Romantiker.

Grillen mit Gas

Das Grillen mit Gas wird immer beliebter: Lässt man die Diskussion einmal außer Acht, dass klassische Holzkohle-Griller sich niemals auf eine andere Grillmethode umstimmen lassen, so hat der Gasgrill einige Vorzüge. Nach dem Zünden der Brenner ist er binnen weniger Minuten vorgeheizt. Während des Grillens lässt sich die Hitze regeln und konstant halten – ein Thermometer zeigt die Temperatur an. Moderne Gasgrills verhindern starken Rauch oder auflodernde Flammen. Die Brenner sind geschützt vor heruntertriefendem Fett, das in eine mit etwas Wasser gefüllte Auffangschale tropft. Somit bilden sich weniger schädliche Substanzen auf dem Grillgut als beim Holzkohlegrill.

Ein Gasgrill mit drei Brennern eignet sich bereits gut zum indirekten Grillen. Bei Viel-Grillern hat der Gasgrill etliche Zusatzfunktionen und die Ausmaße einer halben Küche. Beim Kauf auf Qualität und das CE- Prüfzeichen achten. Manchmal machen Gas-Grills optisch mehr her als sie tatsächlich leisten. Und wie ist das Grill-Ergebnis? Es ist vergleichbar mit Holzkohle, nur mit etwas weniger Raucharoma. Wer die Vorzüge von Gas nutzen möchte, wird Gegrilltes über Holzkohle wahrscheinlich nicht vermissen.

Grillen mit Holzkohle

Grillkohle

Das Nonplusultra für alle, die gern mit dem Feuer spielen: Grillen über Holzkohle und Briketts. Holzkohlegrills gibt es in den vielfältigsten Varianten – vom simplen dreibeinigen Basic-Grill, vielseitigem Kugelgrill mit Thermometer und Belüftungsschlitzen bis zum kompakten XXL-Kombi- Grill für Holzkohle und Gas.

"Echte" Grillmeister schwören auf den rauchigen Geschmack des Grillguts, der nur durch Holzkohle entstehen kann. Steaks, Schnitzel, Fischfilet oder Gemüse auf dem Rost über direkter Hitze zu grillen, ist bei uns am beliebtesten – und ein ungetrübter Genuss, so lange kein Fett in die Glut tropft und das Grillgut nicht schwarz wird.

Wer einen Grill mit Deckel nutzt, kann sogar einen Braten oder ganzes Huhn unter Verschluss bei indirekter Hitze knusprig und saftig grillen. Oder beides mit motorbetriebenem Spieß langsam und rundherum rösten.

Wer sich für die traditionelle Grill-Methode entscheidet, muss etwas Zeit einkalkulieren: Zum Vorbereiten des Grills und dem Durchglühen der Kohle, zum Entsorgen der abgekühlten Asche und dem Säubern des Grills.

Garen mit einem BBQ-Grill- Smoker

In einer Lokomotive grillen? Smoker sehen eigentümlich aus und erinnern mit ihrem Schlot an eine Dampflok. Dieses in den USA trendige Gerät eignet sich zum direkten und indirekten Grillen, zum Räuchern und Smoken.

Beim Smoken befindet sich die Glut in einer eigenen Feuerbox, von der heißer Rauch in eine Garkammer zieht. Das darin liegende Fleisch gart zwischen 90 und 130 Grad konstant über mehrere Stunden. Fleisch und Fisch garen schonend und schmecken rauchig.

Das Heißräuchern ist dem Smoken sehr ähnlich, die Temperatur des Rauchs fällt jedoch etwas geringer aus.

Grillen mit Strom

Der Elektrogrill ist für diejenigen eine Alternative zu Gas- oder Holzkohlegrills, die kleine Portionen brutzeln möchten oder Rücksicht auf Nachbarn nehmen müssen. Gegrillt werden kann nur, wo eine Steckdose ist. Elektrogrills sind bequem zu handhaben und sie sind sicher, weil es kein offenes Feuer gibt.

Beim Kauf auf ein Gerät achten, bei dem kein Fett auf die Heizstäbe tropfen kann. Power-Hitze wie sie bei Holzkohle oder Gas entsteht, kann kein Elektro-Grill erreichen.

Grillen: