Grillen bei niedriger Temperatur
Die Entdeckung der Langsamkeit
Grillen bei niedriger Temperatur
Niedrigtemperaturgaren liegt im Trend. Und auch auf dem Grill lässt sich Fleisch bei niedriger Temperatur zubereiten.
Der Vorteil des Garens bei niedriger Temperatur liegt auf der Hand: Der Garverlust des Fleisches liegt nur bei fünf bis zwölf Prozent, das Fleisch bleibt saftig und zart. Außerdem kann der leckere Sonntagsbraten optimal vorbereitet werden, da das Fleisch bei niedriger Temperatur ohne Qualitätsverlust stundenlang auf dem Grill bleiben kann. Besonders gut ist diese Methode für mageres Fleisch ohne Knochen geeignet. Die Niedrigtemperaturmethode funktioniert sehr gut mit dem Smoker, aber auch auf dem Gasgrill und im Kugelgrill kann das Grillgut so zubereitet werden.
Diese Grills sind für das Grillen bei niedriger Temperatur geeignet
Der Smoker ist die erste Wahl, wenn es um das Niedrigtemperaturgaren geht. Denn der Smoker mit seinem von der Feuerbox getrennten Garraum bietet sich geradezu dafür an. Mit dem herkömmlichen Grillen ist das nicht zu vergleichen: Rauch und Wärme ziehen durch den Garraum und verhelfen dem Fleisch zu einem pikanten Räucheraroma. Der Smoker kann mit Hartholz, Holzkohle und Briketts befeuert werden. Für das Niedrigtemperaturgaren im Smoker sollte die Temperatur bei 80 Grad liegen.
Im Kugelgrill gelingt das Niedrigtemperaturgaren mit dem sogenannten Minion-Ring. Die Holzkohlebriketts werden hierbei ringförmig im Kugelgrill angeordnet. Über den unteren Lüftungsschieber wird die Temperatur gesteuert, je weiter offen er ist, desto wärmer wird es im Grill. Optimal für das Niedrigtemperaturgrillen ist eine Temperatur von 110 bis 120 Grad.
Auch viele Gasgrills und Gaskugelgrills können bei niedriger Temperatur grillen. Je nach Grill wird das Fleisch mit 80 bis 120 Grad gegrillt. Wer mit Niedrigtemperatur auf dem Gasgrill garen will, sollte schon beim Kauf darauf achten, dass das Modell bei niedrigen Temperaturen betrieben werden kann.