5 Fehler beim Kochen von Kürbissuppe
Nichts schmeckt bei kaltem Wetter so gut wie eine Schale heiße Kürbissuppe. Und obwohl so ein Süppchen ganz einfach gekocht ist, unterlaufen den meisten 5 entscheidende Fehler bei der Zubereitung.
Fehler #1: Du schälst den Kürbis bzw. lässt es sein
Schälen: ja oder nein? Das kommt ganz auf die Sorte an. Hokkaido muss beispielsweise nicht geschält werden, die Schale wird beim Kochen weich und kann mitgegessen werden. Ausnahmen kann es nur gegen Ende der Saison geben, wenn die Kürbisse schon etwas älter sind.
Alle anderen Sorten, z. B. Butternut oder Muskatkürbis, solltest du vor der Verarbeitung schälen – das gilt auch für die Zubereitung von Kürbissuppe. Die Schale bleibt auch bei längerem Kochen zu hart zum Mitessen.
Tipp: Das Schälen geht leichter, wenn du den Kürbis schon halbierst bzw. viertelst.
Fehler #2: Du machst dir das Zerkleinern des Kürbisses unnötig schwer
Einen Kürbis zu zerkleinern, ist manchmal harte Arbeit. Mit diesen Tipps geht es leichter:
- Verwende ein möglichst großes, stabiles Messer, das schön scharf ist.
- Halbiere den Kürbis und teile ihn je nach Größe in Viertel oder Achtel, die du dann würfelst.
- Alternativ legst du den Kürbis für 20 bis 30 Minuten bei 120-150 °C in den Backofen. Danach kannst du ihn ganz leicht schälen und klein schneiden.
- Um Zeit zu sparen, kannst du auch zu TK-Kürbis greifen.
Kürbis klein schneiden leicht gemacht
Fehler #3: Du kombinierst den Kürbis mit zu vielen weiteren Zutaten
Die meisten Kürbissorten haben ein feines, mildes Aroma. Damit du das am Ende noch aus deiner Suppe herausschmeckst, solltest du nicht zu viele weitere Zutaten verwenden. Eine leckere Kürbissuppe zauberst du schon aus einem Kürbis, Gemüsebrühe und nach Belieben etwas Sahne oder Orangensaft.
Für ein bisschen mehr Abwechslung kannst du den Kürbis mit Möhren oder Kartoffeln kombinieren. Die folgenden Gewürze passen gut zur Kürbissuppe: Chili, Ingwer, Curry, Muskat.
Fehler #4: Die Suppe ist zu dick oder zu dünn
Nicht zu dick und nicht zu dünn – die richtige Konsistenz hinzubekommen, ist manchmal nicht so einfach. Gib am besten nur so viel Flüssigkeit zum Kürbis, dass er bis zur Hälfte bedeckt ist. Wenn du die Suppe mit geschlossenem Deckel kochst, gart der Wasserdampf den Rest.
Falls die Suppe doch zu dünn geraten ist, kannst du sie mit einer Mehlschwitze andicken. Dafür 2 EL Butter schmelzen und pro 250 ml Suppe 1 EL Mehl zugeben. Rühren bis eine dicke Creme entstanden ist. Diese mit einer Kelle Suppe ablöschen, gut verrühren und löffelweise unter die Suppe rühren bis sie die richtige Konsistenz hat.
Manchmal ist die Kürbissuppe auch zu dick geraten. Hier hilfst du mit mehr Flüssigkeit nach: heißer Brühe, Sahne oder Orangensaft. Dieser Trick hilft auch beim Aufwärmen von Kürbissuppe.
Fehler #5: Dir fehlt die Abwechslung in der Suppenschüssel
Du hast das perfekte Rezept für Kürbissuppe gefunden und kochst das den ganzen Herbst und Winter über? Das ist vollkommen okay. Aber für ein bisschen Abwechslung würden wir dir trotzdem empfehlen ab und an ein paar neue Rezepte auszuprobieren. Alternativ testest du einfach nur ein neues Topping, z. B. Baconflakes oder Gewürzpopcorn.