Schmoren, Niedrigtemperatur-Garen oder Sous-vide: Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten zur Zubereitung eines Bratens. Ein echter Klassiker ist das Schmoren, da bei dieser Zubereitung selbst nicht so qualitativ gutes Fleisch zart wird. Beim Schmoren wird das Fleisch erst angebraten und dann zusammen mit Flüssigkeit und meist Gemüse in einem Schmortopf mit geschlossenem Deckel auf dem Herd oder im Backofen gegart. Wichtig ist, dass das Fleisch nicht zu lange gegart wird, sonst wird es zäh.
In den letzten Jahren ist das Garen bei Niedrigtemperatur immer beliebter geworden. Das dauert zwar länger, weil das Fleisch nach dem Anbraten bei einer Temperatur zwischen 80 °C und maximal 120 °C gegart wird, aber das Ergebnis ist sehr zart und saftig. Ein weiteres Plus: Das Fleisch schrumpft nicht zusammen und bewahrt Farbe und Aromen ideal. Damit Geflügel bei den langen Garzeiten nicht austrocknet, sollten Sie es regelmäßig mit Brühe oder Fond übergießen.
Neben dem Niedriggaren ist Sous-vide Garen zurzeit ein echter Trend. Hier wird das Fleisch vakuumiert und im Wasserbad gegart. Die Methode ist sehr schonend und das Fleisch wird wunderbar zart.
Eine gute Zubereitungsart für Geflügel ist zudem das Garen im Bratschlauch. Das ganze Huhn wird dafür zum Beispiel mit Gemüse, Gewürzen, Kräutern und etwas Flüssigkeit in einen speziellen Bratschlauch gegeben. Dieser wird geschlossen und in den Ofen geschoben. Das Fleisch bleibt saftig und wird sehr aromatisch.